Ein Haus wird grundsätzlich ähnlich wie eine Wohnung von uns saniert. Lesen Sie hierzu den Beitrag Wohnungen sanieren, um mehr zum Innenausbau zu erfahren.
Bei der Kernsanierung eines Hauses können jedoch noch weitere Arbeiten anfallen, die bei der Sanierung einer Eigentumswohnung im Regelfall nicht anfallen:
Oftmals muss die Außenfassade nicht saniert werden. Die Fassade sollte nur saniert werden, wenn dies wirtschaftlich sinnvoll ist, oder wenn diese wirklich nicht mehr schön anzusehen ist und dadurch den Wert des Objekts mindert. Natürlich muss zu jedem Zeitpunkt der Schutz des Gebäudes vor externen Witterungseinflüssen gegeben sein.
Um gewisse KfW-Standards zu erreichen muss im Regelfall eine Dämmschicht aufgebracht werden. Konsultieren Sie hierzu einen Energieberater, der Ihnen die notwendigen Berechnungen anstellen und entsprechende Empfehlungen aussprechen kann. Gerne empfehlen wir Ihnen auf Wunsch einen qualifizierten Partner-Betrieb.
Nach Erneuerung der Dämmung (falls notwendig) sollte die Fassade neu verputzt werden, um das Haus in einen optisch neuwertigen Zustand zu versetzen. Der Objektwert kann dadurch gesteigert werden.
Erneuerung der Fenster
Wir kaufen Fenster zu besonders wirtschaftlichen Konditionen direkt beim Großhändler, welcher gute Kontakte zu polnischen Fensterfabriken unterhält. Sie profitieren von unseren guten Einkaufspreisen.
Polnische Fenster gelten als sehr hochwertig. Polen ist einer der größten Exporteure von Fenstern in Europa. Namhafte deutsche Hersteller haben in Polen ihre Fabrikstandorte. Die Anforderungen an Sicherheit, Qualität und Ökologie werden vollständig erfüllt.
Die Fenster werden von uns für Ihr Objekt exakt ausgemessen und auf Maß on Demand gefertigt.
Sie können Farben und Materialen frei wählen: Die Fenster werden nach Ihren Wünschen entweder aus Kunststoff oder Holz gefertigt.
Zweifach- als auch Dreifachverglasung sind wählbar. Spezielle Anforderungen betreffend Schallisolierung (z.B. nahe eine vielbefahrenen Straße) sind ebenso realisierbar.
Wir empfehlen weiße Fenster, da diese weniger empfindlich gegen starke Sonneneinstrahlung sind. Jedoch wären auf Kundenwunsch auch andere Farben wie Anthrazit bestellbar.
Passend zum Fenster können wir bei Bedarf Rollokästen verbauen und diese auf Wunsch elektrifizieren. Ein wunderbarer Mehrwert und Komfort für Sie oder Ihre Mieterinnen und Mieter.
Erneuerung des Dachs
Wir arbeiten mit qualifizierten Partner-Betrieben zusammen, welche wir im Bedarfsfall gerne weitervermitteln. Sollte die Sanierung notwendig sein, wird das Dach so instandgesetzt, dass es höchsten Ansprüchen betreffend externe Klima- und Witterungseinflüsse genügt.
Nach Rücksprache mit den örtlichen Behörden durch die Bauherrin oder den Bauherren (Baugenehmigung einholen) können auf Kundenwunsch zusätzliche Gauben geplant und verbaut werden.
Das Dach kann außerdem zum Betrieb einer PV-Anlage vorbereitet werden.
Der Dachvorsprung ist dabei so zu wählen, dass eine ggf. noch anzubringende Dämmung gut und optisch ansprechend angebracht werden kann.
Erneuerung der Eingangstüren
Bei Hauseingangs- oder Nebeneingangstüren versuchen wir stets auf Standardware aus dem Baumarkt zurückzugreifen. Diese Bauelemente überzeugen durch eine hohe Qualität zu guten Konditionen.
Sollten Sie spezielle Wünsche oder Anforderungen haben, können wir entsprechende Bauelemente jedoch auch bei unserem Großhändler für Sie anfertigen lassen.
Nachträgliches Anbringen von Balkonen
Nachträglich angebrachte Balkone erhöhen nicht nur den Wohnkomfort, sie erhöhen auch die Summe der zu vermieteten Quadratmeter und damit die Netto-Kaltmiete (Balkon kann mit 50 % der Fläche als Wohnfläche im Mietvertrag festgehalten werden).
Dadurch, dass diese Elemente standardisiert angeboten werden, können diese günstig zugekauft werden. Die Installation wertet eine Bestandsimmobilie massiv auf, falls räumlich ohne größere Vorbereitungsmaßnahmen installierbar.
Modernisierung der zentralen Heizungsanlage
Wann sollte die Heizungsanlage erneuert werden?
Oftmals sind Gasthermen über 30 Jahre sicher und wirtschaftlich einsetzbar, eine jährliche wiederkehrende Wartung vorausgesetzt. Dennoch kann bei einer Haussanierung auch die Zentralheizung zur Sanierung anstehen. Wir arbeiten hierzu mit einem qualifizierten Fachbetrieb zusammen, welchen wir Ihnen gerne weiterempfehlen.
Einbau einer modernen und sparsamen Therme
Es werden zahlreiche effiziente Systeme am Markt angeboten. Zu empfehlen sind Gasthermen, je nach Situation aber auch Wärmepumpen oder Pellets-Heizkessel. Besonders dann, wenn eine KfW-Förderung genutzt werden soll, oder kein lokales Erdgasnetz vorhanden ist.
Den CO2-Preis im Auge behalten
Erdgas und Flüssiggas zählen zu den fossilen Brennstoffen, deren Emissionen seit dem 1. Januar 2021 einen CO2-Preis erhalten. Die Preise starten bei 25 Euro je Tonne CO2 und werden schrittweise bis zum Jahr 2025 auf 55 Euro je Tonne angehoben.
Emissionen von mit Holzpellets betriebenen Anlagen oder verbaute Wärmepumpen, deren Strom über das eigene PV-Dach erzeugt wird, werden nicht mit dieser Abgabe belastet. Das BMU informiert.
Einbau eines großzügigen Pufferspeichers
Soll das Objekt in ein Mehrfamilien- oder Mehrparteienhaus umgebaut werden, empfiehlt es sich, den vorhandenen Pufferspeicher durch einen größeren Pufferspeicher zu ersetzen, welcher ausreichend Wärme für bis zu drei Wohnungen bereithalten kann.
Anschluss der Therme an das Internet
Moderne Anlagen werden immer komplexer. Zur Ferndiagnose lassen sich diese mit dem Internet verbinden. Die Eigentümerin oder der Eigentümer können so verschlüsselt und passwortgesichert über das Internet auf die Steuerung zugreifen. Das funktioniert von zuhause aus, aber auch weltweit über das Smartphone.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Bei einem Pellets-Heizkessel kann beispielsweise der Bestand kontrolliert werden, damit der Brennstoff rechtzeitig nachgeordert werden kann. Bei einer Wärmepumpe kann die Funktion und der Verbrauch überwacht werden, außerdem bei Bedarf der Heizstab (falls vorhanden) manuell zugeschaltet werden. Es ist außerdem möglich, den Status der Anlage zu prüfen, anstehende Wartungen zu planen oder die gelieferten Wärmemengen zu messen.
Erneuerung der Heizungs- und Wasserrohre
Wird ein Haus kernsaniert, empfiehlt es sich, die Verrohrung ebenso zu erneuern. Dabei werden die Fallrohre sowie die Frischwasserleitungen erneuert. So kann das Objekt präventiv gegen mögliche Rohrbrüche und Wasserschäden durch alterungsbedingte Korrosion geschützt werden.
Umrüstung von Heizkörper auf Fußbodenheizung
Auf Wunsch kann bei einer Kernsanierung das Objekt mit einer Fußbodenheizung versorgt werden. Diese Art der Wärmeversorgung wird allgemein als sehr angenehm empfunden. Der Bodenbelag wird sanft erwärmt und die warme Luft steigt im Raum auf, um diesen zu erwärmen. Die durch eine Fußbodenheizung erzeugte Wärme wird als sehr angenehm empfunden.
Ein weiterer Vorteil gegenüber klassischen Heizkörpern ist die geringe Vorlauftemperatur, welche zum Heizen benötigt wird. Somit ergänzt eine Fußbodenheizung optimal eine sparsame Wärmepumpe.
Erneuerung der Heizkörper
Sollen weiterhin Heizkörper verbaut werden, können diese im Zuge der Modernisierungsmaßnahme ausgetauscht werden. Meist sind moderne Heizkörper schlanker und kleiner als die aktuell verbauten Modelle. Heizkörper sind im Einkauf nicht teuer. Es kann jedoch auch geprüft werden, ob die Heizkörper lediglich neu mit weißer Farbe lackiert werden sollen.
Ein Einfamilienhaus in ein Mehrparteienhaus umbauen
Warum in ein Mehrparteienhaus umbauen?
Manchmal ändert sich die Nutzung eines Einfamilienhauses. Beispielsweise weil die Kinder ausgezogen sind oder das Objekt verkauft oder vererbt wurde. In diesem Zusammenhang kann darüber nachgedacht werden, wie die Wohnfläche künftig optimal genutzt oder vermietet werden kann.
Gibt es eine Erbengemeinschaft, könnte möglicherweise eine Teilung durch den Notar sinnvoll sein. Es könnten so die entstehenden einzelnen Wohnungen den Erbenden der Erbengemeinschaft zugeordnet werden, es entsteht eine Eigentümergemeinschaft im Sinne des WEG.
Folgende Punkte können von uns bei der Bauausführung berücksichtigt werden, um eine von den Eigentümerinnen und Eigentümern angestrebte Teilung (Teilungsurkunde) zu begünstigen:
Setzen von Unterverteilungen
Unter einer Unterverteilung versteht man im Fachjargon einen "Sicherungskasten". Neben der Hauptverteilung im Technikraum kann so pro Wohneinheit eine Unterverteilung gesetzt werden, welche die Schutzschalter der Stromkreise der jeweiligen Wohneinheit enthält. Diese Unterverteilung kann entweder im Hausgang oder direkt in der jeweiligen Wohneinheit gesetzt werden.
Setzen von Wohnungsstationen
Ähnlich der Unterverteilung kann oder sollte je Wohneinheit eine Wohnungsstation gesetzt werden, welche die Heiztechnik der jeweiligen Wohnung beinhaltet. So können die einzelnen Heizkreisläufe individuell angesprochen werden.
Auch ist es möglich, das Warmwasser in dieser Wohnungsstation zu erzeugen. So können sich keine Legionellen im Brauchwasser bilden und die Pflicht zur Trinkwasserbeprobung gem. TrinkwV entfällt. Beim Einsatz einer Wärmepumpe ist dieses Verfahren üblich.
Vorbereitung zur Erfassung der Heizkosten
Die Heizkostenverordnung schreibt vor, dass bei Objekten mit mindestens zwei Wohneinheiten der Wärmebezug und das Warmwasser zu mindestens 50 % verbrauchsabhängig abzurechnen sind.
Für Zweiparteienhäuser mit einer durch die Eigentümerpartei selbst bewohnte Wohneinheit gelten Ausnahmen (§ 2 HeizkostenV).
Einbau von Wohnungseingangstüren
Wird das Haus in mehrere Wohneinheiten unterteilt, sollte je Wohnung eine Wohnungseingangstür verbaut werden. Die Türen können im Regelfall günstig als Standardware bezogen werden und können von der Nutzerin oder dem Nutzer wie eine Hauseingangstür abgesperrt werden.
Hierzu muss die Wohneinheit vollständig zum Treppenhaus hin baulich abgeschlossen werden. Dies kann gut mit Trockenbau samt Einbau eines passende Bauelements (Tür) realisiert werden.
Mieterkeller errichten
In einem Kellerraum können durch bauliche Abtrennung mehrere Mieterkeller errichtet werden. Diese können von der Mieterin oder dem Mieter durch ein Vorhängeschloss abgesichert werden.
Die verbleibenden Kellerräume können ebenso sinnvoll genutzt werden: Eine entsprechende Nebeneingangstür und Rampe vorausgesetzt, kann ein Kellerraum zum Fahrradkeller umfunktioniert werden. Ein anderer Raum kann mit Kaltwasserleitungen und Steckdosen zum Waschmaschinenraum umgebaut werden.
Der Raum, der die Haustechnik beinhaltet sollte abschließbar sein und für Mieterinnen und Mieter nicht zugänglich. Es müssen hier ggf. Regelungen zum Brandschutz berücksichtigt werden.
Hausverwaltung gesucht?
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